The Firebirds

Juli 1, 2015 in von admin

Gestartet sind die fünf Leipziger Jungs damals als Schülerband und rocken seitdem die Bühnen dieser Welt. Ihre Songs sind Eigeninterpretationen des Rock’n’Roll der 50er & 60er Jahre. Ihr Sound ist ein Mix aus Rock’n’Roll und Twist-Melodien, doch auch Doo Wop, Mersey Beat und die Harmonien der Beach Boys finden sich in ihrem musikalischen Repertoire wieder. Die Show der Firebirds ist aber mehr als bloßer Gesang. Sie wissen auch mit witzigen Comedy-Einlagen ihr Publikum zu begeistern.

The Firebirds
Hier gibt es ein exklusives Interview mit The Firebirds:

Band-Interview The Firebirds

  • Wie ist bei euch die Leidenschaft zum Sound der 50er, 60er und 70er Jahre entstanden? Was fasziniert euch daran?

Schon seit unserer Kindheit wurden wir durch den Einfluss unserer Eltern von der Musik der 50er und 60er Jahre geprägt. Beim gemeinsamen Musizieren als Schülerband vor 22 Jahren haben wir gemerkt, dass uns der Rock’n’Roll am meisten Spaß macht und vor allem am einfachsten ist nachzuspielen.

  • Wie würdet ihr eure eigene Musik beschreiben?

Deutscher Rock’n’Roll und Rockabilly mit einem Quäntchen Country.

  • Wer hat euren Sound maßgeblich beeinflusst?

Ehrlich gesagt haben wir uns an keinen bestimmten Künstlern orientiert. Unser Sound ist durch jahrelanges individuelles Ausprobieren unserer Instrumente entstanden, so dass er heute eine eigene Klangnote hat, die uns auch vor allem wegen unserem fünfstimmigen Satzgesang zu den Firebirds macht, die wir heute sind und so wie wir heute klingen.

  • Welche Bands/Sänger hört ihr selbst gern?

Beach Boys, Dion, Si Cranstoun, James Hunter, Brian Setzer, Elvis Presley, Fats Domino, Charlie Rich, Coldplay, Die Ärzte, Foo Fighters.

  • Ihr standet bereits mit Chuck Berry und den Bill Haley’s Original Comets auf der Bühne. Was hat euch das bedeutet?

Das war nicht nur eine Ehre, sondern diese Konzerte und Gespräche mit unseren Idolen waren maßgeblich für unsere weitere musikalische Entwicklung. Unvergesslich und prägend! Billy Haleys Comets und Wanda Jackson sind mittlerweile gute Bekannte und z.T. sogar echte Freunde geworden, da wir mit den Comets auf drei Europatourneen gewesen sind. Diese zwei alten Herren (80 bzw. 90 Jahre alt) spielten sogar zusammen mit Wanda als Geburtstagsgratulanten live mit uns zu unserem 20-jährigen Bühnenjubiläum 2012 auf drei Konzerten.

  • Der Song “Firebird” ist Grund für euren Bandnamen. Wie kam es genau dazu?

Eine sehr unspektakuläre Story aus dem Jahr 1992. Das Klavierstück “Firebird” ist aus einem Piano-Übungsbuch von Alex.

  • Worauf legt ihr Wert bei euren Bühnenoutfits?

Wir kleiden uns nicht bewusst im Stile der 50er Jahre. Unsere Haare sind das einzige, was an diese Zeit erinnert. Die Bühnenklamotten wählen wir nach unserem Geschmack. Für uns ist es wichtig, auf einer Gala als auch im verrauchten Rockabilly-Schuppen passend auszusehen und sich vor allem von der Masse der Bands abzuheben.

  • Ihr macht nun seit mehr als 20 Jahren zusammen Musik, seid gleichzeitig Bandkollegen und Freunde. Geht man sich nicht irgendwann gegenseitig auf die Nerven, wie geht ihr damit um?

Da wir uns teilweise schon sogar seit dem Kleinkindalter kennen (Guido und Alex sind Sandkastenfreunde) und die Band mit 15 gründeten, haben wir über die Jahre ein Familiengefühl untereinander entwickelt. Wir haben so viel schwierige Lebensentwicklungsphasen zusammen erlebt, dass uns mittlerweile nichts mehr dazu bringt uns zu streiten oder auf die Nerven zu gehen. Im Gegenteil! Ohne den täglichen Kontakt fehlt uns etwas.

  • Was ist neben der Musik für euch im Leben wichtig?

Familie, Freunde, die Band und die Band sowie auch die Band.

  • Wo seht ihr euch in 10 Jahren (beruflich/musikalisch/privat)?

Wir wünschen uns eine gemeinsame langjährige Zukunft. Daran arbeiten wir täglich kontinuierlich und zielstrebig.

  • Wie würdet ihr “Rockabilly” in 3 Worten beschreiben?

Lebensgefühl, Freiheit, Spaß

Vielen Dank an Alexander Teich (The Firebirds, Piano), der stellvertretend für die Band die Fragen von rockabilly-pinup.de beantwortet hat.